Lederhose

Die bayrischen Lederhosen werden heute hauptsächlich aus Hirsch- und Gamsleder hergestellt. Am häufigsten verwendet der "Säckler", so wird der Hersteller der Lederhose genannt, Rothirschleder. Für die kurze Lederhose sind hier zwei Rothirsche erforderlich. Das Leder wird sämisch gegerbt. Dabei wird es mit Öl und Tran behandelt, was das Leder weich und angenehm beim Tragen macht.

 
In Bayern werden hauptsächlich drei Arten der Lederhose hergestellt. Die Kurze, die Bundhose und die lange Lederhose.
 
An originalen Modellen findet man einen Hosenlatz, auch Hosentür, der bestickt ist und eigentlich aus einer Peinlichkeit entstand. Beim Sitzen klaffte nämlich seinerzeit die Hose vorne auseinander was kein schöner Anblick war. So entstand eigentlich aus einer Not heraus das Hosentür.
 
Zu jeder Lederhose gehören Hosenträger, zwei über den Achseln zu legende Längsstreifen, vorne durch Quersattel zusammengehalten. In der Mitte des Quersteges ist ein Bild, meist das Wappen, gestickt.

 

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